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Sommerzeit ist Hitzezeit

Bis zu 500 Personen pro Jahr sterben an den Folgen der Hitze in Österreich. "Wir müssen alle Möglichkeiten nutzen, die Bevölkerung über das richtige Verhalten zu informieren und Menschen mit erhöhtem Risiko während Hitzewellen gut zu betreuen", meint dazu Bundesminister Johannes Rauch.

Sommerhitze

Heiße Tage, Hitzewellen, insbesondere im Zusammenspiel mit tropisch warmen Nächten (20° C oder mehr) und hoher Luftfeuchtigkeit belasten den menschlichen Organismus. Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Tipps des Gesundheitsministeriums, um in Hitzezeiten gesund zu bleiben:

  • Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden, vor allem um die Mittagszeit.
  • Leichte, luftdurchlässige Kleidung tragen, die den Körper bedeckt. Auf Kopfbedeckung und Sonnenschutzmittel mit ausreichendem Lichtschutzfaktor nicht vergessen.
  • Anstrengungen vermeiden, z.B. intensiven Sport, Fahrten in überhitzten Autos.
  • Generell kühle und schattige Plätze, ev. klimatisierte Räume aufsuchen.
  • Räume kühl halten, z.B. in der Früh und nachts lüften und am Tag abdunkeln.
  • Mit Wasser abkühlen, z.B. kühl duschen, Unterarme in kühles Wasser halten.
  • Viel trinken. Für gesunde Erwachsene gilt: ca. 1,5 bis drei Liter am Tag. Bevorzugen Sie Leitungs- oder Mineralwasser, ungesüßte Früchte- und Kräutertees sowie verdünnte Obst- und Gemüsesäfte. Trinken Sie die Getränke wohltemperiert. Alkohol vermeiden. Vor allem ältere Menschen nehmen teils zu wenig Flüssigkeit zu sich. Daher: Getränke sichtbar hinstellen.
  • Leicht verdauliche, fettarme Speisen essen, zum Beispiel Obst, Gemüse, Salat. Fettarme Milch und Milchprodukte verwenden, z.B. Buttermilch mit Mineralwasser oder Wasser.
  • Andere Menschen unterstützen. Manchmal kann Unterstützung notwendig sein, zum Beispiel beim Einkauf von Getränken sowie von Nahrungsmitteln. Das Anlegen von Vorräten, Bereitstellen von frischem Obst, eventuell Vorkochen etc. kann hilfreich sein. Regelmäßige Betreuung, z.B. durch Einteilung von Besuchsdiensten sowie organisatorische Hilfestellungen, ist ebenfalls hilfreich. Zudem ist wichtig: das Erstellen einer Liste mit wichtigen Rufnummern, die griffbereit sind.
  • Maßnahmen mit der Ärztin oder dem Arzt besprechen. Sie oder er kann Sie beispielsweise über die ideale Flüssigkeitsmenge bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, bei Nierenversagen bzw. Nierenerkrankungen und der regelmäßigen Einnahme von Diuretika oder anderen Medikamenten informieren.
Zuletzt aktualisiert am 30. Juli 2024