In den letzten Jahren sind jedoch eine Reihe von Studien zum Zusammenhang zwischen körperlichen und psychischen Gesundheitsbelastungen und -problemen und der Nutzung digitaler Medien erschienen. Deshalb stellt sich die Frage und Herausforderung, wie Eltern ihren Kindern einen gesundheitskompetenten Smartphone-Gebrauch beibringen können bzw. was Kinder und Jugendliche selber tun können, damit die Smartphone-Nutzung nicht ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden beeinträchtigt. Dafür sind Wissen, Motivation und die Fähigkeit notwendig, relevante Informationen zu finden, zu verstehen, zu beurteilen und anzuwenden.
Neben einer Auseinandersetzung mit Smartphone-Nutzungsverhalten und Problembewusstsein von österreichischen Jugendlichen und Eltern, hat sich das vorliegende Forschungsprojekt mit der Frage beschäftigt, welche Tools dabei unterstützen könnten, eine gesundheitskompetente Smartphone-Nutzung anzuregen bzw. zu entwickeln. So enthält der Forschungsbericht unter Anderem Links und Beschreibungen zu relevanten qualitätsgesicherten Online-Initiativen, Broschüren, Checklisten, Tests und Apps. Die identifizierten Tools richten sich an Eltern oder direkt an Kinder und Jugendliche. Die meisten beziehen sich nicht nur auf die Nutzung von Smartphones, sondern gelten auch für Computer und Tablets.