In den letzten Jahren hat sich die dritte Säule des Betrieblichen Gesundheitsmanagements, jene der Betrieblichen Wiedereingliederung, immer stärker entwickelt und rückt vermehrt in den Fokus der Verantwortlichen in den Betrieben. Ein Grund dafür ist die demografische Entwicklung, die auch vor den Toren der heimischen Betriebe nicht Halt macht. Das Durchschnittsalter der Belegschaften steigt und somit auch die Zahl der Langzeitkrankenstände. Die Betriebliche Wiedereingliederung ist ein gut geeignetes Instrument, die Arbeitsfähigkeit zu stabilisieren oder im notwendigen Fall wiederherzustellen.
In diesem Seminar werden die wesentlichsten Inhalte für die Erarbeitung von betriebsspezifischen Konzepten zur Betrieblichen Wiedereingliederung vermittelt. Anhand einer praxisgerechten Darstellung der einzelnen Prozessschritte werden den Teilnehmenden die Vorgehensweisen für eine qualitätsgerechte Implementierung der Betrieblichen Wiedereingliederung sowie die wichtigsten Aufgaben und Rollen der beteiligten Akteurinnen und Akteure vorgestellt.
Darüber hinaus werden Erfolgsfaktoren, die für eine gelungene Einführung der Betrieblichen Wiedereingliederung in der Praxis wesentlich sind, sowie typische Stolpersteine und Herausforderungen besprochen und gemeinsam mit den Teilnehmenden der Frage nachgegangen, wie die vorgestellten Strukturen, Prozesse und Good-Practice-Beispiele bestmöglich auf den eigenen Betrieb wirksam übertragen werden können.